Vapor Smoothing hat sich in den letzten Jahren als Technologie zur Bearbeitung von 3D gedruckten Kunststoffteilen etabliert und ist aus vielen Anwendungsbereichen nicht mehr wegzudenken. DyeMansion hat sich bereits 2019 mit dem Launch der Powerfuse S in dem Bereich erfolgreich etabliert und führt seitdem das Segment industrieller grüner & automatisierter Glättanlagen mit knapp 50 installierten Maschinen an.

Durch die Partnerschaft können Reseller und Endkunden die bewährte Nachbearbeitungskompetenz von DyeMansion mit der VX1 Glätttechnologie von ASM kombinieren. Die Kooperation zielt darauf ab die ASM-Lösung in bestehende Post-Processing-Workflows zu integrieren und erweitert das Portfolio der verfügbaren Technologien zur Nachbearbeitung, um den gestiegenen Anforderungen an Oberflächenqualität auch im Einstiegsbereich des 3D-Drucks gerecht zu werden.

"Wir freuen uns, gemeinsam mit ASM den neuen Standard im Bereich der Vapor Smoothing Einstiegslösungen für den 3D-Druck zu setzen", sagte Felix Ewald, CEO & Co-Founder, DyeMansion. "Wir verfügen über das stärkste Partnernetzwerk für Post-Processing Workflows und können damit Technologieanbieter wie ASM dabei unterstützen Innovationen schnell und umfassend auf dem Markt zu etablieren und Kunden den Zugang zu neuer Technologie einfach zu ermöglichen. Die VX1 Glättanlage von ASM ist die perfekte Ergänzung für unser Portfolio und bietet unseren Kunden eine einfach anzuwendende und qualitativ hochwertige Glättlösung. Zudem ergänzen sich die Technologien und die beiden Teams sehr gut, was eine starke Grundlage für unseren gemeinsamen Erfolg bildet. Nach umfassender Analyse sind wir überzeugt, dass die VX1 die beste Maschine in diesem Segment ist."

Dr. Jakob Neuhäuser, CEO & Co-Founder von ASM, ergänzt: "Mit DyeMansion haben wir den idealen Partner gefunden, um unsere Technologie global auszurollen. Dank der weitreichenden Marktzugänge und der Nachbearbeitungsexpertise von DyeMansion sind wir überzeugt, dass unsere VX1 Glättanlage schnell den Weg in die Produktionsprozesse vieler Unternehmen finden wird."

Erste etablierte 3D Druck Dienstleister haben die Technologie bereits im Einsatz. Peter Spitzwieser, Geschäftsführer der FORMRISE GmbH ist als einer der ersten Anwender überzeugt: "Wir sehen die konstant steigende Nachfrage nach hochqualitativ nachbearbeiteten Bauteilen. Einige Anforderungen sind nur mit Vapor Smoothing erreichbar. Die VX1 ist ideal, um als 3D-Druck-Dienstleister mit dieser Technologie zu starten und ermöglicht es uns, unser Leistungsportfolio quantitativ und qualitativ, mit geringem Invest weiter zu steigern,".

In Europa ist die VX1 bereits heute bei den DyeMansion Partnern Bechtle Additive Manufacturing Deutschland GmbH und SGSolution AG verfügbar. Weitere Partner werden in den nächsten Wochen dazukommen. Die Markteinführung der Anlage in den USA ist im Laufe des nächsten Jahres geplant.

Martin Affolter, Geschäftsführer der SGSolution AG: "Als Händler für HP MJF Drucker und DyeMansion Post-Processing Lösungen waren wir lange auf der Suche, nach einer benutzerfreundlichen Einsteigerlösung für die Veredelung von Bauteilen mittels chemischen Glättens. Die ASM VX1 überzeugt durch erstklassige Glätt-Ergebnisse, ihre kompakte Bauform sowie die umweltfreundlichen Lösungsmittel. Gepaart mit der sehr einfachen Bedienung der VX1 und dem Kartuschen-System, welches maximale Flexibilität bietet, erfüllt die Anlage alle unsere Anforderungen und ist damit die perfekte Lösung für den Einstieg ins chemische Glätten."

Diese Partnerschaft unterstreicht das gemeinsame Ziel von ASM und DyeMansion, den 3D-Druck weiterzuentwickeln und höchste Qualitätsstandards in der Nachbearbeitung zu setzen. Ein wichtiges strategisches Ziel der Partnerschaft ist die Entwicklung und Verbreitung von PFAS-freien Lösemitteln für Vapor Smoothing. Beide Unternehmen sind entschlossen, die Zukunft der Oberflächenveredelung sicherer und nachhaltiger zu gestalten, indem sie vollständig auf den Einsatz von PFAS verzichten. "Die EU, die USA und andere Industrienationen unternehmen Anstrengungen den Einsatz von PFAS-Chemikalien aufgrund ihrer potenziellen umwelt- und gesundheitsgefährdenden Eigenschaften weiter zu regulieren. Industrieunternehmen in verschiedenen Sektoren arbeiten daran PFAS aus ihren Anwendungen zu eliminieren. Leider basiert Vapor Smoothing heute noch häufig auf dem Einsatz von PFAS-Lösemitteln. Wenn man sich die damit verbundenen Risiken im Bereich EHS für Mensch und Umwelt anschaut, ist das aus unserer Sicht nicht zukunftsfähig. Das gilt es zu ändern.", so Felix Ewald.

Mit dieser Partnerschaft schaffen die beiden Münchner Unternehmen die Grundlage, Vapor Smoothing einem breiten Publikum verfügbar zu machen. Das wird die aktuelle Wachstumsdynamik im Pulverbett Druck von Kunststoffen weiter beschleunigen und zu einer höheren Adaptionsrate der Drucktechnologie beitragen.